Klara wandert!

Das Wandern ist des Müllers Lust …

Ende September machte sich eine Klara-Delegation auf die Reise ins sächsische Bad Schandau, um die wunderschöne Natur des Elbsandsteingebirges zu erkunden. Der blaue Himmel von Berlin wurde im Rückspiegel des Mietwagens immer kleiner, die Regenwolken vor uns immer dicker. Da aber alle gut vorbereitet waren, tat das unserem Vorhaben keinen Abbruch.

Nach Ankunft im Hotel machten wir uns direkt auf den Weg, um den Aufstieg zur Basteibrücke zu wagen. Ausgerüstet mit Regenponchos wanderten wir vorbei an beeindruckenden Felsformationen, die schon Künstler wie Caspar David Friedrich inspirierten. Am Ziel angekommen, gönnten wir uns im Panoramarestaurant Kaffee und Kuchen bei schöner Aussicht.

Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen und leckeren Frühstück im Hotel machten wir uns früh wieder auf die Socken. Ziel war der Carolafelsen und die Idagrotte. Über etliche Stufen und Treppen haben wir, dieses Mal bei bestem Wetter, unsere Ziele erreicht und haben am Nachmittag mit vielen tollen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck die Rückreise nach Berlin angetreten.

Bis zum nächsten Mal, eure Klaras!

© Text & Fotos: D. Höpfner

Einmal um die ganze Welt … natürlich mit den Kulturlotsen

Mit den Kulturlotsen ging es bei herbstlich-sonnigem Wetter in die »Gärten der Welt«, um bei einer gut zweistündigen Führung in die unterschiedlichsten Gartenwelten und Kulturen einzutauchen.

Mit Herrn Pritzlaff hatten wir einen ausgesprochen kundigen Guide, der uns wortgewandt und spannend durch die Gärten führte. Am Besucherzentrum erhielten wir zunächst einen Überblick über das sehr große Gelände, auf dem man einen ganzen Tag lang immer wieder neue Entdeckungen machen kann.

Es gibt elf internationale Themengärten, wo Tradition auf zeitgenössische Gartenkunst trifft – wie auch lokales auf internationales Flair. Alle Themengärten wurden von Gartenarchitekten und Landschaftsplanern aus den entsprechenden Ländern gestaltet. Unser Guide lud uns ein, mit ihm von einer deutschen Parkanlage, die ihren Ursprung in einer Form des englischen Landschaftsgartens, dem »Pleasureground« hat, über die Arena zu den farbenfrohen und prachtvollen Dahliengärten zu folgen.

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Mit den Kulturlotsen in der BMW Motorradwelt in Berlin-Spandau

Diesmal tauchten wir in die spannende Welt der Motorräder bei BMW in Berlin-Spandau ein. An diesem Standort, so groß wie 70 Fußballfelder, werden seit den 60er Jahren Motorräder und Elektro-Scooter für die ganze Welt produziert.

Unsere Tour startete in einer großen Empfangshalle. Dieses Gebäude ist über 100 Jahre alt. Hier stehen sowohl historische als auch ganz aktuelle Motorrad-Modelle. Und das Tolle ist: Man darf auf fast allen Modellen Platz nehmen und sich so fühlen, als ob man gleich davonbrausen könnte.

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Neu: Die VIA Graffitigruppe

Erst seit ein paar Wochen findet unsere neue Graffitigruppe in Berlin-Pankow statt – und schon unsere ersten Ergebnisse können sich bereits sehen lassen!

Wer hat Lust mitzumachen? Wir treffen uns zweiwöchentlich, jeweils mittwochs um 12 Uhr, und zwar in der Dolomitenstraße 1 in 13187 Berlin. Das liegt am Ende des Kirschblütenpfads, gleich in der Nähe vom S-Bahnhof Bornholmer Straße.

Alle Klient*innen sind herzlich eingeladen mit zu sprühen. Die Gruppe wird von Florian Poprawa und Liesa Kersten begleitet. Vorerfahrungen sind nicht nötig.

Zu näheren Infos könnt ihr Florian in der Grabbeallee (030 302 33 26 02 60) oder Liesa (0157 85 13 38 40) anrufen. Wir freuen uns auf euch!

© Text & Fotos: Florian Poprawa

Mit den Kulturlotsen zur Galopprennbahn Hoppegarten

Die Kulturlotsen der VIA Perspektiven verbrachten einen sonnigen, spannenden und sportlichen Tag zum »Renntag des Sports« an der traditionsreichen Rennbahn Hoppegarten. Hier konnten alle Teilnehmenden die Faszination, die von edlen Pferden ausgeht, hautnah erleben. 

Dieser Renntag vereint hochkarätigen Galoppsport mit einem bunten Fest für alle Teilnehmenden – es waren mehrere tausend Menschen, die zur Rennbahn kamen, um hier einen entspannten und gleichermaßen spannenden Sonntag zu verbringen. Wir hatten Plätze auf dem »Heuboden« gebucht – mit bestem Blick auf die Rennbahn und den Zieleinlauf. Dafür waren zwar 80 Stufen zu bewältigen, aber der Ausblick über das gesamte Rennbahn-Gelände war phänomenal. Und noch ein Vorteil: Wir saßen dadurch an diesem sonnigen und heißen Tag die gesamte Zeit ganz angenehm im Schatten.

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Sommerfest im JoGi-Weg

Wie in jedem Jahr wurde auch in diesem ein Sommerfest von VIA veranstaltet. Dieses Mal war es eine spannende und abenteuerliche Schnitzeljagd, die zu einem geheimnisvollen Überraschungsziel führte. Hierbei wurde gleichzeitig eine wohlüberlegte Gemeinschaftsübung für Gruppenbildung und erfolgreiche Teamarbeit erschaffen.

Angekommen im gemütlichen JoGi-Büro wurden die motivierten Klient*innen durch die Ziehung von Losen in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten die ersten Hinweise, die zum einen das Startgebäude in die oberste Etage und für die zweite Gruppe nach unten vor das Wutzkycenter führten. Die Karten waren in schönen Reimen und Denkaufgaben geschrieben, die für Klient*innen jedes Alters lösbar waren und dazu führten, dass man sich in der Gruppe miteinander ab- und besprechen musste. Insgesamt konnte man die Schnitzeljagd mit gemeinsamen Effort innerhalb einer halben Stunde erfolgreich lösen. Der letzte Hinweis führte nach einem wunderschönen und entspannenden Spaziergang durch den Park der Wutzkyallee zu einem indischen Restaurant.

Neben interessanten und schönen Gesprächen sowie dem guten und positiv bestärkenden Gefühl das Ziel erreicht zu haben, gab es für alle Sieger*innen der Schnitzeljagd erfrischende Getränke und ein unglaublich schmackhaftes Gericht aus der vielfältigen indischen Küche. Auch das angenehme Wetter spielte bis zum Ende mit, sodass der strahlende Sonnenschein erst verschwand und es zu regnen begann, als sich die fröhliche Veranstaltung langsam dem Ende neigte.

© Text & Fotos: Sabrina Pfendt

Kulturlotsen – Vorschau 2025

Berlin mit anderen Augen sehen – die Kulturlotsen haben bis zum Ende des Jahres noch so einige vor. Hier veraten wir schon mal, was von August bis Dezember noch spannendes und schönes auf uns zukommt.

BMW-Motoradwerk Spandau
Besichtigung der Motorrad-Produktion
Für 15 Teilnehmende
Am Mittwoch, den 20. August

Gärten der Welt
Kleine Weltreise durch die Gärten der Welt
Für 25 Teilnehmende
Am Donnerstag, den 25. September

Stiftung Brandenburger Tor im Max-Liebermann-Haus
Führung durch die Ausstellung
Für 20 Teilnehmende
Am Donnerstag, den 16. Oktober

DDR-Museum
Führung durch die Ausstellung
Für 20 Teilnehmende
Am Montag, den 03. November

»Frida & Frida«
Young Show im Friedrichstadtpalast
Für 20 Teilnehmende
Am Mittwoch, den 10.Dezember

Wir bitten wie immer um Voranmeldungen bei:
Uwe Steenbock
u.steenbock@via-berlin.de


Fotos (im Uhrzeigersinn): © VIA Perspektiven © Grün Berlin GmbH, Ole Bader
© Friedrichstadt-Palast Berlin, Niclas Weiß © Stiftung Brandenburger Tor, Frank Sperling

Klara paddelt im Spreewald

Sechs Leute, vier Kajaks und ganz viel gute Laune – das waren die Zutaten für unseren Tagesausflug in den Spreewald. Nach einer kurzen Zugfahrt nach Lübbenau ging’s direkt aufs Wasser: Zwei Einerkajaks, zwei Zweierkajaks und losgepaddelt!

Rund um Lübbenau und Lehde haben wir die schönsten Ecken des Spreewalds erkundet – mit viel Lachen, guter Laune und Freude an der Bewegung inmitten einer beeindruckenden Naturlandschaft. Zwischendurch gab’s eine wohlverdiente Pause in einem kleinen Gasthaus – mit leckeren Fischbrötchen und natürlich echten Spreewaldgurken.

Nach gut vier Stunden auf dem Wasser waren wir zwar ein bisschen müde, aber vor allem richtig zufrieden. Alle waren sich einig: Das war ein toller Tag – den wir im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen wollen! Komm doch gerne auch mit!

Bis zum nächsten Mal,
Eure Klara 😊

 © Text & Foto: J. Müller

Es gibt immer einen Weg!

Seit einigen Jahren hat meine Familie außerhalb Deutschlands gelebt. Leider hat in dem Land, in dem wir uns befunden haben, ein Krieg begonnen, sodass wir nach Deutschland zurückgekehrt sind.

Mein Mann hat uns nicht begleiten können und so bin ich mit meinem 16-jährigen Sohn allein nach Berlin gekommen.

Zunächst haben wir eine Mietwohnung in Zehlendorf gefunden. Doch völlig unerwartet haben wir sie verlassen müssen, weil die Eigentümerin zurückkehren musste. Die plötzliche Wohnungsnot hat mich hart getroffen – die Vorstellung, mit meinem Sohn auf der Straße zu stehen, ist unerträglich gewesen. Ich habe verzweifelt eine neue Wohnung gesucht, doch ohne Erfolg.

Im September 2024 habe ich mich schließlich an den Sozialdienst in Zehlendorf gewandt und um Hilfe gebeten. Dort hat man mir eine Wohnzuweisung zu den VIA Perspektiven im Bruno-Bürgel-Weg ausgestellt. Einerseits habe ich mich erleichtert gefühlt, dass wir nicht obdachlos geworden sind, andererseits hatte ich große Angst vor dem Leben in einer Gemeinschaftsunterkunft.

Doch als mein Sohn und ich das erste Mal die Einrichtung betreten haben, ist etwas Unerwartetes geschehen. Wir sind mit Wärme empfangen worden. Eine freundliche Frau hat uns mit einem Lächeln begrüßt. Ihre herzliche Art hat mir sofort einen Teil meiner Angst genommen.

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Die Kulturlotsen bei Asterix

Auch im Juni war es wieder soweit – die Kulturlotsen gingen on Tour! Dieses Mal zogen wir ins Museum für Kommunikation nach Berlin-Mitte, wo wir in der Ausstellung »Von Asterix bis Zaubertrank« die Welt von Albert Uderzo, dem Schöpfer von Asterix und Obelix, eintauchten.

Mit unserem Tour-Guide Adrian, der sich als sehr kundiger, pfiffiger und interessanter Geschichtenerzähler erwies, machten wir in drei Etappen eine Reise durch die fantasievolle Welt von Albert Uderzo (1927–2020). In drei Abschnitten erfuhren wir viele interessante Geschichten über ihn.

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