Klara geht ins Kino

Anfang Juni machten sich die »Klaras« auf ins entfernte Hohenschönhausen, um den Film »Ich bin ich – Ich bin mehr als meine Diagnose« anzuschauen. Der Film ist Teil der Filmreihe »Irrsinnig Menschlich«, die sich dem wichtigen Thema der Seelischen Gesundheit widmet.

In dieser eindrucksvollen Dokumentation kommen 50 Menschen zu Wort, die sich nicht auf ihre Diagnose reduzieren lassen und der Stigmatisierung entgegen wirken wollen. Neben Erfahrenen sind dies auch Angehörige und Fachleute – krisenerfahrene Psychiater zeigen ebenfalls Gesicht.

Wir erlebten viel Positivität und sehr selbstbestimmte Menschen, von denen einige auch bei der Vorführung anwesend waren.

Hier gibt es mehr zum Film und auch den Trailer: Klick mich!

Eure Klaras

© Plakat: Psychiatrie Filme I Text & Foto: D. Höpfner

Die Kulturlotsen auf großer Seefahrt

»Leinen los!«… denn schließlich wollten 80 Kulturlotsen Berlin einmal vom Wasser aus entdecken. Bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und leichtem Wind starteten wir um 12.00 Uhr im Hafen Treptow, um zunächst die Spree entlang in Richtung Müggelsee zu schippern.

Neben vielen Neubauten mit sicherlich teuren Wohnungen, die in den letzten Jahren am Spreeufer entstanden sind, gab es auch insbesondere in Schöneweide vieles an Industriearchitektur zu entdecken. Zum Beispiel die ehemaligen Gebäude der AEG, die »Allgemeine-Electricitäts-Gesellschaft«, die von dem Architekten Peter Behrens geplant und gebaut wurden.

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Neues von Klara

Am letzten Samstag setzte ich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen aus der Wattstraße und der Dörpfeldstraße ein Zeichen beim jährlich stattfindenden Fest für Demokratie und Toleranz in Schöneweide. Mittlerweile ist es schon Tradition, dass wir uns mit einem Stand beteiligen. Man kennt sich und auch einige neue Kontakte wurden geknüpft. Das Wetter mit Wind und Regen war dieses Jahr nicht ganz auf unserer Seite. Das schreckte allerdings nicht die vielen Kinder ab, die dem Schwein keine Ruhe gönnten. Also ganz klar die Regel aufgestellt: Jedes Kind darf nur dreimal drehen! Sonst wäre unser Stand wohl schon nach einer Stunde leergefegt. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Und vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Jahr.

Eure Klara

© Text und Foto: Klara

Die Kulturlotsen im Humboldt-Forum

Zu einer spannenden Reise durch Berliner Geschichten und die Geschichte Berlins erhielten die Kulturlotsen eine Führung durch die Ausstellung »Berlin Global«.

Gleich zu Beginn erwartete uns ein riesiges Wandbild, das in vier Bereichen die Eroberung und die Erschließung der Welt thematisiert. Angesprochen werden beispielhaft die Erforschung der Welt, das Zusammenspiel von Mensch und Natur, die Kolonialisierung von Völkern und Kulturen und die Idee, sich jetzt und in Zukunft mehr den Gemeinsamkeiten zu widmen, Unfreiheit zu beenden, Ketten zu sprengen, um eine lebendige Demokratie und Frieden zu schaffen.

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Osterbrunch in der Klarastraße?

Liebe Leser*innen,

über den diesjährigen Osterbrunch in der Schnellerstraße hatte ich im Vorfeld folgendes gehört:

Auf karger Tafel sollte bei dünnem Tee nur Wasser und Brot serviert werden. Statt Spiel und Spaß, kaltes Ambiente, trockene Brotrinde und schlechte Laune? Wer kann da von einem Osterbrunch sprechen? Bunte Ostereier oder gar ein gebackenes Osterlamm sollten Wunschträume bleiben?

Nachdem ich diese Infos erhalten habe, habe ich mich verwundert auf den Weg nach Oberschöneweide gemacht und fand mich plötzlich inmitten einer netten Atmosphäre, mit festlich geschmückter Tafel, vielen Leckereien und Gelächter wieder. Bei anschließender Spielerunde mit direktem Blick aufs Wasser, klang das Beisammensein gemütlich aus.

Ich hoffe, dass auch Ihr schöne Ostertage hattet.

Bis bald,
Eure Klara

© Text und Fotos: Klara

Auf die Straße!

Liebe Lesende,

am Dienstag, den 8. April fand eine Protestkundgebung gegen eine rückwärtsgewandte Sozialpolitik statt. Auch wir waren vor Ort und zeigten Präsenz! Doch weshalb genau gingen wir auf die Straße?

Anlass ist eine innerhalb der Politik und auch durch die Senatsverwaltung für Soziales kundgegebene Kürzung der Gelder für psychosoziale Hilfen. Das klingt sehr abstrakt und meint genauer, dass infolge von Kürzungen Angebote wie Zuverdienste, Suchtberatungen oder auch offene Treffs von Kontakt- und Beratungsstellen, Schuldnerberatungen und unzählige weitere Hilfeeinrichtungen eingeschränkt werden. Um hier ein Zeichen zu setzen, trafen sich diverse Berliner Träger aus der Hilfslandschaft, darunter auch die VIA Perspektiven, um ein Zeichen dagegen zu setzen.

Diverse Redner*innen sprachen die kritischen Punkte der Politik an, woraufhin auch am Ende der Kundgebungen das »Goldene Mammut« zum Zeichen des Rückschritts der Senatsverwaltung verliehen wurde.

Besonders bereichernd und berührend waren die verschiedenen Peer-Berichte, die die Möglichkeiten und auch das soziale Netzwerk beispielsweise einer Kontakt- und Beratungsstelle, deutlich machten. Denn nicht nur die Beratung ist dabei hilfreich gewesen zu genesen, sondern auch der Raum mit anderen Kontakt und Austausch zu haben.

Wir hoffen daher, dass nicht nur das Mammut als Symbol wahrgenommen wurde, sondern auch die unzähligen Menschen, die für soziale Teilhabe und für soziale Räume eintraten und Sichtbarkeit zeigten.

Fotos & Autor*in: Anonym

Die Kulturlotsen im Naturkundemuseum

Am 19. Februar 2025 war es soweit – die Kulturlotsen fanden sich im Museum für Naturkunde ein, um mit einer Führung auf eine gigantische Abenteuerreise durch die Natur zu gehen.

In der Eingangshalle des Museums begrüßten uns gleich mehrere Saurierskelette. Darunter auch das weltweit höchste aufgestellte Skelett eines Sauriers, »Giraffatitan brancai«. Diesen Namen verdankt er seinem giraffenähnlichen, langen und schlanken Hals. Es ist schon sehr beeindruckend, wie groß diese Tiere, die vor 150 Millionen Jahren lebten, waren.

Sehr beeindruckend war auch das Skelett vom »Tyrannosaurus Rex«, das aktuell im Museum zu bestaunen ist. Separat davon kann man noch einen Kopf von diesem Saurier bestaunen, der allein schon durch seine riesigen Zähne etwas martialisch aussieht.

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Mitmachen ist angesagt!

Aufbau der Hochbeete und Sitzgelegenheiten in der Bruno-Bauer-Str. 11

Der Frühling ist bekanntlich schon da – weshalb wir kommenden Mittwoch und Donnerstag, den 9. und 10. April, gemeinsam Hochbeete anlegen wollen und Sitzgelegenheiten aus Europaletten einrichten möchten. Für Getränke und Mittagessen ist gesorgt… vorausgesetzt, Sie melden sich für die Essensplanung zuvor bei uns an (m.emmerich@via- berlin.de oder 030-233 260 720).

Wir freuen uns auf Sie!

Jeweils ab 9 Uhr morgens und stets solang, wie sie können!

Neues von Klara

Zwei spannende und inspirierende Tage: Am 17. und 18. März fand der Kongress »Armut und Gesundheit« im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin statt. Teil der Veranstaltung war der Workshop »Partizipation=Demokratie?«, bei dem auch das Modellprojekt »GE.SEL.LE« (Gesund. Selbstbestimmt. Leben) vom Bezirksamt Treptow-Köpenick durch Tuja Pagels vorgestellt wurde wie auch von der Umsetzung der gesundheitsfördernden Angebote bei den VIA Perspektiven durch Lars Walther. Der Fokus lag dabei auf Partizipation, einem Schwerpunktthema des Kongresses. Im Anschluss gab es unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung noch eine Diskussionsrunde zum Thema Partizipation und Demokratie, die von Josefine Karle-Bhat und Robert Ringel vom QPK Treptow-Köpenick geleitet wurde. Das Interesse war so groß, dass einige Teilnehmende sogar auf den Fensterbänken sitzen mussten.

Eure Klara

Weitere Informationen:

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