DSCF6781

AktionsRäumler*innen berichten aus der Zuhause-Pause

Wie geht’s in der jetzigen Situation?

Mir geht’s ganz gut. Ich habe zwar Respekt vor dem Virus aber Angst habe ich nicht. Auch nicht vorm Tod. Ich möchte nicht wegen diesem blöden Virus sterben.

Informieren Sie sich über Corona?

Ein guter Kumpel von mir ist Arzt und schiebt mir Information zu. Außerdem höre ich natürlich viel Radio und gucke Fernsehen.

Wie verbringen Sie Ihre Tage zuhause?

Die Tätigkeit im AktionsRaum fehlt mir. Denn ich bin trotzdem jeden Tag um 6 Uhr wach, trinke dann einen Tee, rauche Zigaretten und höre oder sehe Nachrichten. Mittags esse ich eine Kleinigkeit, gehe Einkaufen oder informiere mich über die Virus-Lage, besonders in meiner Heimat. Ich nehme Kontakt zur Familie auf, möchte wissen, wie es ihnen geht. Ansonsten höre ich Musik oder gucke einen Film. Zuhause nur sitzen ist langweilig.

Was fehlt Ihnen gerade am meisten?

Ich möchte wieder in den AktionsRaum. Es  ist eine routinierte Arbeit, die mir Geld zum Leben gibt. Die Liebe fehlt mir auch, aber ich bin so schüchtern… sonst geht’s mir gut. Ich pass auf mich auf!

Gibt es durch die Corona-Situation auch positive  Aspekte?

Ein bisschen Erholung, ein bisschen mehr schlafen, ein bisschen mehr essen und ein bisschen mehr putzen… Ich fühle mich erholter.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ich hoffe, die Normalität kehrt zurück und dass keiner mehr Angst zu haben braucht, auf dass man wieder normal leben und arbeiten kann. Endlich tief durchatmen… und schön, dass es vorbei ist!