Impressionen einer Hospitierenden

Mittwochvormittag im Atelier? Nee, nee!
Im Garten hinterm Haus suchen wir uns was aus!

Mit dem Wunsch nach frischer Luft packen wir Wasserfarbe, Pinsel und Stifte in unsere Taschen und entscheiden uns zum Malen im Freien. Schließlich ist ja schon Mitte Mai… Treppe runter, Treppe hoch… hallo Frühling, hallo Gartenkräuter und Heilpflanzen!
Sogleich stehen wir inmitten von Beeten und bestimmen mit gefährlichem Halbwissen, mit unseren Geschmacks- und Geruchssinnen als auch mit zwei Smartphone-Apps so ziemlich jedes Pflänzchen, dass sich uns entgegen streckt – und zwar Zweisprachig!
Allerdings fällt uns nach einer knappen Stunde Rundgang samt Pflanzenlehre auf, dass der Frühling doch noch stark zu wünschen übrig lässt. Bevor wir also gänzlich erfrieren begeben wir uns wieder ins Warme, zusammen mit frischen Blättern, Blüten und Pflanzen, die wir als Vorlage zum Malen und Zeichnen ausgesucht haben.

Beim Genuss einer warmen Tasse Tee entstehen innerhalb der nächsten Stunde allerhand Bleistiftportraits, von jungen Kastanienblättern, wildem Vergissmeinnicht und zarten Waldmeisterblüten, im Freihand- und im Pauschverfahren. Wir tauschen uns aus über die Herausforderungen und Empfindungen beim Zeichnen und entwickeln natürlich auch erste Ideen für die farbliche Inszenierung unserer Werke beim nächsten Treffen… denn plötzlich – wer hätte es gedacht – ist schon wieder Mittwochnachmittag.
Danke! Schön war das!