Schlagwort: Britzer Damm

Das Zeichnen ist zum Sinn meines Lebens geworden,…

trotz der Krankheit. Ich dachte nicht, dass meine Bilder so gut aussehen werden. Ich zeichne gern, es füllt den leeren Raum. Wenn ich male, vergehen die unangenehmen Gefühle. Ich möchte zeichnen bis ich 70 Jahre alt werde oder noch länger. Oder bis ich nicht mehr kann.    Hedwig Kopiasz

Die Künstlerin Hedwig Kopiasz entdeckte das Zeichnen vor 13 Jahren in der Kunsttherapie. Seither zeichnet sie ihre Bilder in dicke Spiralblöcke der Größe DIN A4. Später entstehen daraus großformatige Collagen. Manchmal werden diese Collagen anschließend von der Zeichnerin weiter bearbeitet.

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In Erinnerung an Monika Schmook

Frau Schmook lebte in der Zeit von 2001 bis 2012 in einer therapeutischen Wohngemeinschaft der VIA Perspektiven gGmbH, im Britzer Damm 72, in Berlin Neukölln. Sie kam dahin, weil sie das Kunstatelier nutzen und im Kontakt mit anderen Menschen sein wollte. Dabei bestand sie, wo es aus ihrer Sicht nur möglich war, auf Selbstständigkeit. Die Betreuer*innen vor Ort und ihre rechtliche Betreuerin duldete sie, sofern sie sich in ihren Freiheiten nicht gestört fühlte. Die Mitarbeiter*innen vom Sozialpsychiatrischen Dienst und dem Fall-Management hingegen, akzeptierte sie nicht, was nicht selten bei deren Besuch mit dem Bewurf von nassen Lappen endete. Ihre Medikamente setzte Frau Schmook unauffällig ab und kam ohne sie gut zurecht. Ihre Stabilität hatte sie ihrer Selbstdisziplin zu verdanken.

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