'The_Scream',_undated_drawing_Edvard_Munch,_Bergen_Kunstmuseum

Edvard Munch: Der Schrei. Federzeichnung, undatiert, Kunstmuseum Bergen

Angst ist ein Urinstinkt der in uns steckt.
Angst sagt uns oder lässt uns erkennen ob Gefahr droht.
Sie macht uns aufmerksam und achtsam…sollen wir die Flucht ergreifen oder sollen wir es wagen zu kämpfen.
Die Angst stellt uns für die Situation Energie bereit.
Angst gibt es in verschiedenen Formen.
Angst vor Veränderung, Angst vor der Endgültigkeit, Angst vor Nähe.
Gesunde Angst und die krankhafte Angst.
Gesunde Angst ist z.B. Angst vorm Zahnarzt, man hat Bammel davor
aber man geht trotzdem hin.
Kranke Angst ist z.B. Angst vor dem Duschen, man hat es 1000 mal gemacht und nie ist was passiert und auf einmal kann man es nicht mehr, man hat Angst…Angst das was passieren könnte. Man kann gar nicht so richtig erklären was denn da passieren sollte.
Es ist ein Gefühl von Vorahnung und totaler Verunsicherung.

© szilverling


Wissenswertes über die körperlichen Reaktionen bei Angst

„Die körperlichen Symptome der Angst sind normale (also nicht krankhafte) physische Reaktionen, die bei (einer realen oder phantasierten) Gefahr die körperliche oder seelische Unversehrtheit, im Extremfall also das Überleben sichern sollen. Sie sollen ein Lebewesen auf eine Kampf- oder Flucht-Situation vorbereiten:

            • erhöhte Aufmerksamkeit, Pupillen weiten sich, Seh- und Hörnerven werden empfindlicher
            • erhöhte Muskelanspannung, erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit
            • erhöhte Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck
            • flachere schnellere Atmung
            • Energiebereitstellung in Muskeln
            • körperliche Reaktionen wie zum Beispiel Schwitzen, Zittern und Schwindelgefühl,
              Blasen-, Darm- und Magentätigkeit werden während des Zustands der Angst gehemmt
            • Übelkeit und Atemnot treten in manchen Fällen ebenfalls auf

          Absonderung von Molekülen im Schweiß, die andere Menschen Angst riechen lassen und bei diesen unterbewusst Alarmbereitschaft auslösen. Neben diesen individuellen Reaktionen hat das Zeigen von Angst etwa durch den charakteristischen Gesichtsausdruck oder durch Sprache gegenüber anderen den sozialen Sinn, um Schutz zu bitten. Die körperlichen Ausdrucksformen der Angst sind die gleichen, unabhängig davon, ob es sich um eine reale Bedrohung oder um eine Panikattacke handelt. Jeder vierte Patient mit Angststörung klagt über chronische Schmerzen.“

        Quelle. Wikipedia. „Angst.“ (2018). Abgerufen von: https://de.wikipedia.org/wiki/Angst