Zu sehen ist ein Bild, welches mi ´t Adobe Photoshop erstellt wurde. Auf schwarzem Hintergrund wirbeln sich rote und weiße Linien. Es sieht aus wie Gekritzelt, ein Chaos aus diesen drei Farben, schwarz, weiß, rot.

© VIA Blog-Redaktion

Auf der Zinne stehe ich und frage mich:
Warum nur ich?
Warum es alles mir passiert, warum es alles hier passiert.
Mich friert es schon bei dem Gedanken
An die imaginären Schranken
Unserer aller Wahrnehmung
Und ebendrum sitz ich nun hier
Und ritze, kritzle aufs Papier.
Freue mich des Lebens Wendung
Mein Bewusstsein voll auf Sendung,
eine Endung seh ich nicht.
Gen End des Tunnels noch kein Licht
Und denke deshalb umso mehr,
wenn’s Leben doch nur einfach wär,
so würd ich meine Chance erkennen;
den einzgen Weg könnt ich benennen
und laufen immer gradeaus
ganz grade aus der Qual hinaus,
hinaus, hinaus ins Unbekannte
unterwegs in neue Lande
Auf der Suche nach dem Pfad,
fernab vom ewig drehenden Rad
und Rat, der Gute, wär doch teuer
wie so manches alt’s Gemäuer
ungeheuer lang nun schon,
warte ich und voller Hohn
lacht mir mein Schicksal ins Gesicht
zerbricht die liebgewonnene Pflicht,
erlischt mein letzter Funke Glaube
und mein Körper liegt im Staube
Doch ich glaube, hoffe weiter
Kletter auf der Lebensleiter
Ohn zu fragen einfach sehend
Einen neuen Tag erflehend,
der mir vielleicht die Lösung bringt,
an dem die Welt neu für mich singt,
an dem die Liebe mir neu lacht,
Tag für Tag
Und
Nacht für Nacht.